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Federweißer | Agrar-Lexikon

Federweißer

Federweißer ist einer von zahlreichen Namen für noch nicht ausgereiften Wein. Die Bezeichnung Federweißer stammt nach Auskunft des Deutschen Weininstituts (DWI) in Mainz daher, dass die Hefen des Getränks beim Schwenken im Glas wie «Federchen» tanzen. Weitere Namen für das Getränk rühren unter anderem vom Geschmack und der Wirkung des in Gärung befindlichen Traubenmostes her: «Bizzler», «Süßer», «Sauser» oder «Rauscher».

Die milchig-weiße Farbe des jungen Weins entsteht, weil beim Angären in den Fässern Hefen mit dem frischen Most agieren. Die Hefen verwandeln den Zucker der Trauben in Alkohol und Kohlensäure.
Zunächst schmeckt Federweißer sehr süß, ähnlich prickelndem Traubensaft, wird aber mit fortschreitender Gärung herber.