Unter Gülle versteht man ein Gemisch aus Kot, Harn, Einstreu mit unterschiedlichem Wasseranteil, das nach Gärung als Flüssigmist ausgebracht wird. Die Nährstoffgehalte von Güllen schwanken je nach Tier- und Fütterungsart und der Lagerung erheblich. Sie nehmen mit steigendem Trockensubstanzgehalt zu. Die Düngeverordnung enthält eine Reihe von Vorschriften, die bei der Anwendung von Wirtschaftsdüngern (Gülle, Stallmist, Jauche, Geflügelkot) und Sekundärrohstoffdüngern (z.B. Klärschlamm, Bioabfallkompost) unbedingt einzuhalten sind.
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