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Knick | Agrar-Lexikon

Knick

Ein Knick ist eine wallartige Hecke, die Felder voneinander abgrenzt. Die «lebendigen Zäune» wurden vor rund 200 Jahren angelegt um Vieh einzusperren. Heute dienen sie vor allem dem Erosionsschutz. Am Feldrand wurden Gräben ausgehoben, die gewonnene Erde zusammen mit Steinen zu einem Wall aufgeschichtet und bepflanzt. Die Sträucher der Knicks wurden häufig mit einem Beil eingekerbt, umgeknickt - so entstand der Name - und verflochten. Die Hecke wurde auf diese Weise möglichst undurchdringlich. Heute prägen Knicks die schleswig-holsteinische Landschaft. Sie beherbergen vielfältige Tier- und Pflanzenarten und sind gesetzlich geschützt.