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Maisanbau | Agrar-Lexikon

Maisanbau

Als Böden für den Maisanbau eignen sich leichte bis mittlere, rasch erwärmende Böden mit pH-Werten zwischen 5,5 und 6,2 und guter Niederschlagsverteilung. Auch Moorböden sind unter Beachtung von Frostgefahr gut geeignet. Verdichtete, staunasse und kalte Böden, die sich nur langsam erwärmen und die erforderliche Durchwurzelung und Nährstoffversorgung nicht gewährleisten sind für den Maisanbau nicht zu empfehlen.

Die Eignung der Böden steht zudem im engen Verhältnis zu den jeweils herrschenden Klimaverhältnissen, insbesondere Temperatur und Wasserversorgung. Die Temperaturanforderungen sind in Abhängigkeit von der Wachstumsphase unterschiedlich: 

- Kritische Phasen sind Frostperioden beim Keimen, Auflaufen, 
  der Jugendentwicklung und der Reife (bei Körnermais, bevor
  50 - 55 % TS  im Korn erreicht sind).

- Optimales Massenwachstum erfolgt bei ca. 20 °C; unter 9 °C 
  stagniert das Pflanzenwachstum.

- Zur Abreife von Körnermais sind nur Regionen mit mindestens
  15,5 °C (Mittelwert von Mai - Sept.) geeignet.

Obwohl Mais einen relativ niedrigen Transpirationskoeffizienten hat (ca. 370 l Wasser/kg TS) ist kontinuierliche Wasserversorgung eine wichtige Voraussetzung für die Ertragsbildung.


Weitere Informationen zum Maisanbau

Mais-Anbau


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