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Melasse | Agrar-Lexikon

Melasse

Melasse leitet sich aus dem französisch-spanischen Wort "miel" ab, das so viel bedeutet wie Honig.
Melasse haftet nach der Kristallisation an den Zuckerkristallen und wird durch das Schleudern in den Zentrifugen vom Zucker gelöst. Melasse hat einen Zuckergehalt von 48-50 %. Neben dem hohen Zuckergehalt enthält die Melasse Vitamine und Mineralstoffe.
Wegen des Zucker- und Rohproteingehaltes ist Melasse als Futtermittel für die Rindermast, für Milchkühe, Pferde, Schweine und Geflügel geeignet. In einigen Ländern wird Melasse mit Gras, Mais oder Getreide gemischt, ihre schnell fermentierbaren Zucker beschleunigen die Silierung. Melasse wird auch als Kohlenstoffquelle für Fermentationszwecke eingesetzt (alkoholische Gärung, Backhefe-Herstellung).