Acker-Hellerkraut Thlaspi arvense L.
Familie Kreuzblütlergewächse (Brassicaceae)
Merkmale Keimblätter: hellgrün; rund-oval Stängel: aufrecht; kantig; verzweigt; 10 - 30 cm hoch Blätter: Primärblätter breit- bis lang-oval, ganzrandig bis schwach gezähnt, gestielt, rosettig flach auf dem Boden aufliegend; Folgeblätter länglich, leicht gekerbt bis gebuchtet, am Grund pfeilförmig stängelumfassend, geöhrt Blüten: weiß, klein Samen: 500 - 2000 Samen je Pflanze; nat. Größe ca. 2 mm x 1 mm (L x B); im Boden lange überlebensfähig – ca. 30 Jahre
Lebenszyklus Lebensdauer: winter- und sommereinjährig; hauptsächlich sommereinjährig Vermehrung: generativ Keimzeit: Herbst und Frühjahr Blütezeit: Mai - Oktober
Verbreitung Weltweit; hauptsächlich in der gemäßigten Zone
Bedeutung Das Acker-Hellerkraut ist ein in allen Ackerkulturen häufig vorkommendes Unkraut. Das Acker-Hellerkraut ist allgemein als etwas konkurrenzkräftiger einzustufen als das Hirtentäschelkraut. Es ist in den meisten Kulturen leicht zu bekämpfen.
Anmerkungen Blätter riechen bei Zerreiben nach Lauch. Pflanzen, die im Herbst gekeimt haben, bilden eine kräftige Rosette und überwintern in diesem Stadium, wenige gelangen noch im Herbst zur Blüte. Namensgebend ist die Form der Flügelschötchen, die mit ihrer rundlichen Form an eine Münze erinnern.
Weitere Hellerkraut-Arten Stängelumfassendes Hellerkraut (Thlaspi perfoliatum L.)
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