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Weizen | Agrar-Lexikon

Weizen

Saat-Weizen (Triticum aestivum) ist ein einjähriges, büschelig wachsendes Gras, das zur Familie der Süßgräser (Poaceae) gehört. Der Halm ist aufrecht dünnwandig und hohl, mit kahlen oder anliegend behaarten und bald verkahlenden Knoten. Die Halmlänge beträgt 0,4 - 1,50 m. Die Blattscheide

 

ist bis zum Grund offen; das Blatthäutchen bildet einen häutigen Saum. Die Blattspreiten sind 6 - 16 mm breit, anfangs weich behaart und die Haare ungleich lang; später oft kahl und rauh; an der Basis mit zwei sichel-förmigen, halmumfassenden sowie deutlich behaarten Öhrchen.

Die Ähren sind ohne Grannen 6 - 18 cm lang und 3 - 6-blütig; die unteren
3 - 5 Blüten fruchtbar. Die Hüllspelzen sind etwa 10 mm lang, am oberen Ende abgeschnitten, kahl oder 
± in der unteren Hälfte gewölbt, in der oberen Hälfte gekielt.
Die Deckspelzen sind breit-eiförmig, gewölbt, unbegrannt oder mit einer bis 16 cm langen, derben Granne. Die Frucht ist breit-elliptisch bis eiförmig, mit mehligem oder glasigem Endosperm, zur Reifezeit locker von der Deckspelze und Vorspelze umhüllt. Chromosomenzahl: 2n = 42.


Saat-Weizen zählt zu den Langtagspflanzen, d.h. er gelangt erst zum Blühen, bei mehr als 13 Stunden Lichdauer pro Tag. Saat-Weizen gehört ferner zu den Intensivwurzlern, die mehr als 1m tief wurzeln.


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