In den USA stand wieder die Entwicklung der US-Rohöllagerbestände im Fokus. Das DOE meldete einen Lagerzugang von 3,3 Mio. Barrel Rohöl. Laut DOE nahmen die US-Vorräte bei
Rohöl um 3,3 Mio. Barrel auf 426,6 Mio. Barrel zu, bei Heizöl und Diesel um 1,0 Mio. Barrel auf 128,5 Mio. Barrel ab und bei Benzin um 0,5 Mio. Barrel auf 239, Mio. Barrel zu. Der DOE-Report war bearish für Rohöl. Die Raffinerieleistung stieg von 93,0 % auf 93,5 %, auch die US-Ölfördermenge stieg um 65.000 Barrel/Tag auf 10,53 Mio. Barre an. Die Rohölexporte fielen um 100.000 Barrel/Tag auf 2.075.000 Barrel/Tag.
Nach dem Giftgasanschlag in Syrien kommt es mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einer militärischen Vergeltungsaktion des Westens. Unterstützt von Paris und London, ist Washington offenbar bereit, Raketen einzusetzen und auch die Sanktionen gegen Russland zu verstärken.
Fazit: Die
Rohölpreise dürften wegen eines Zugangs von Lagervorräten bei Rohöl eher fallen. Jedoch könnte der Giftgasanschlag in Syrien mit in der Folge militärischen Vergeltungsaktion des Westens für weiteren Preisanstieg beim Rohöl sorgen.