In den USA stand wieder die Entwicklung der US-Rohöllagerbestände im Fokus. Das DOE meldete einen Lagerzugang von 5,8 Mio. Barrel Rohöl. Laut DOE nahmen die US-Vorräte bei
Rohöl um 5,8 Mio. Barrel auf 438,1 Mio. Barrel zu, bei Heizöl und Diesel um 1,0 Mio. Barrel auf 114,0 Mio. Barrel ab und bei Benzin um 1,9 Mio. Barrel auf 233,9 Mio. Barrel zu. Der DOE-Report war bearish für Rohöl, leicht bullish für Diesel und Heizöl. Jedoch wird dies relativiert vom starken Rückgang der amerikanischen Ölausfuhren. Unter den Erwartungen blieb auch der Zuwachs der Schieferölfördermenge.
Für leichte Entspannung am Markt sorgte die Meldung, dass die OPEC berät, ob man die Ölfördermenge wieder etwas erhöht, um den nicht eingeplanten Produktionsrückgang anderer OPEC-Länder wie Venezuela auszugleichen. An den Fördermengenquoten soll weiterhin festgehalten werden.
Fazit: Die
Rohölpreise dürften wegen eines Zugangs von Lagervorräten bei Rohöl fallen, bei Produktlagern Heizöl und Benzin leicht steigen. Ob die OPEC Lieferausfälle Venezuela ausgleichen wird, steht aber noch in den Sternen.