Der Preis für die US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) lag mit 53,53 USD/Barrel ebenso höher als letzten Freitag von 52,18 USD/Barrel.
In den USA lagen die neuen Daten zum DOE-Report nicht vor, auch die API-Zahlen waren wegen des Shutdowns noch nicht verfügbar. Der Rohölmarkt geriet gestern zeitweise stark unter Druck, rutschten die Kurse in der Spitze um bis zu 3 % abwärts.
Als Ursache für die Turbulenzen wurde die abgeschwächte IWF Prognose für das globale Wirtschaftswachstum in 2019 sowie der Wechsel des Frontmonats für die Rohölkontrakte genannt.
Der IWF hat seine Wachstumsprognose angesichts der ungelösten Handelskonflikte und eines drohenden harten EU-Ausstiegs der Briten nach unten revidiert. Für 2019 prognostiziert der IWS ein globales Wachstum der Wirtschaftsleistung von nur plus 3,5 %, zuvor war man von plus 3,7 % ausgegangen.
Auch war in den USA die Anzahl der gebohrten, aber für den Förderbetrieb noch nicht erschlossenen Rohölförderbohrlöcher um 218 auf 8.594 Ölquellen angestiegen.
Heute Morgen wurden die steigenden Rohölpreise mit Aussagen der amerikanischen Energiebehörde (EIA) erklärt. Demnach dürfte sich die Fördermenge in den USA im kommenden Monat wieder abschwächen. Wegen des Shutdown (Haushaltssperre für US-Behörden) stellen die US-Behörden die Statistiken erst später zur Verfügung
Vielmehr könnte nach Meinung des Handels der Rohölpreisanstieg mit frostigen Temperaturen in den USA und Osteuropa zusammenhängen. Im Norden der USA ist eine Kältewelle eingezogen, welche die Nachttemperaturen auf unter -20°C fallen lässt.
Fazit:Die
Rohölpreise tendierten wieder leicht aufwärts, erwartet das US-Energieministerium zuletzt, dass sich die Fördermenge in den USA im kommenden Monat wieder leicht abschwächen wird. Der Handel blieb skeptisch. Vielmehr dürfte die Kälte zu mehr Rohölverbrauch führen.