Der Preis für die US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) lag mit 67,54 USD/Barrel um 0,7 % tiefer als Freitag von 67,99 USD/Barrel.
In den USA stand wieder die Entwicklung der US-Rohöllagerbestände im Fokus. Heute standen leider nur die API-Zahlen zur Verfügung, die durch DOE-Zahlen noch bestätigt werden müssen. Laut API nahmen die US-Vorräte bei
Rohöl um 3,4 Mio. Barrel zu, bei Heizöl und Diesel um 4,1 Mio. Barrel ab und bei Benzin um 1,6 Mio. Barrel zu. Die neuen wöchentlichen API-Zahlen zeigen Bestandsaufbau beim Rohöl und Lagerabbau auf der Produktseite. Für die Rohölwerte ist das preisstützend.
Bei den Verhandlungen über einen neuen Atomdeal mit dem Iran streiten sich weiterhin die Geister. Frankreich will sich engagieren, um einen Weg für ein neues Abkommen zu ebnen. US-Präsident Donald Trump unterstrich seinen harten Kurs gegenüber Teheran. Hier ist Israel vorgeprescht und bezichtigt Teheran sein Atomprogramm hinter verschlossenen Türen in Teilen weitergeführt zu haben. Die Regierung Trump sieht sich bestätigt. Die Unsicherheit über die Zukunft des Nuklearabkommens mit dem Iran hatte den Rohölpreisen deutlichen Auftrieb verliehen.
Fazit: Die
Rohölpreise dürften wegen eines Zugangs von Lagervorräten bei Rohöl und Benzin fallen. Die Risikoaufschläge bezüglich des Konflikts über den Atomdeal mit dem Iran wurden war etwas zurückgenommen, aber dies schwelt weiter.