Belastet wurde der Euro weiterhin durch eine breit angelegte Dollar-Stärke. Die amerikanische
Währung beginnt von höheren Zinsen in den USA zu profitieren. Zuletzt war die Rendite für US-Staatsanleihen mit einer Laufzeit von zehn Jahren erstmals seit etwa vier Jahren über die Marke von 3 % gestiegen. Zudem unterstützt der Irankonflikt den US-Dollar.
Die politischen Entwicklungen in Italien werden Fragen auf und schwächen den Eurokurs. Die Bildung einer eurokritischen neuen italienischen Regierung zwischen Fünf Sterne und Lega sorgte für Turbulenzen in der EU-28. Die mögliche Regierung plant enorme Ausgabensteigerungen und Steuerkürzungen. Vor allem ein sehr eurofeindlicher Entwurf des Koalitionsvertrages zwischen den beiden Parteien sorgte für Turbulenzen. In dem Papier, geht es angeblich um die Forderung, 250 Milliarden Euro der italienischen Staatsschulden bei der Europäischen Zentralbank (EZB) zu erlassen. Laut Sterne-Chef Luigi Di Maio wurde der Entwurf allerdings in wichtigen Punkten überarbeitet.
Fazit: Der Eurokurs fiel diese Woche spürbar. Belastet wurde der Euro durch eine breit angelegte Dollar-Stärke. In der EU sollen die Anleihekäufe der EZB bis mindestens September 2018 fortgesetzt werden. Die Bildung einer eurokritischen neuen italienischen Regierung zwischen Fünf Sterne und Lega sorgte für Turbulenzen in der EU-28.