EU-Währung fällt auf 1,1997 USD/EUR - Weiter steigende Zinsen in den USA

Belastet wurde der Euro durch eine zunehmende Dollar-Stärke. Die amerikanische Währung beginnt von höheren Zinsen in den USA zu profitieren. Zuletzt war die Rendite für US-Staatsanleihen mit einer Laufzeit von zehn Jahren erstmals seit etwa vier Jahren über die Marke von 3 % gestiegen.

Heute Abend trifft die Notenbank Federal Reserve ihre Zinsentscheidung. Es wird mit einer Pause im Straffungsprozess gerechnet, die aber bereits im Juni beendet sein dürfte. Erst für diese Zinssitzung ist am Markt eine Zinsanhebung so gut wie sicher eingepreist. Möglicherweise finden sich bereits in der Erklärung zur aktuellen Entscheidung Hinweise auf eine Anhebung im kommenden Monat. In der EU sollen dagegen die Anleihekäufe der EZB bis mindestens September 2018 fortgesetzt werden.

Fazit: Der Eurokurs fiel diese Woche weiter zurück. Belastet wurde der Euro durch eine breit angelegte Dollar-Stärke. In der EU sollen die Anleihekäufe der EZB bis mindestens September 2018 fortgesetzt werden.