Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,1356 USD/EUR (Dienstag 1,1354) USD/EUR fest.
In den USA machte zuletzt ein Zeitungsbericht die Investoren nervös, wonach die Gespräche im Zollkonflikt mit China in der kommenden Woche abgesagt wurden. US-Präsident Donald Trump und Wirtschaftsberater Larry Kudlow dementierten die Nachricht.
Auch die Börse in Japan schwappte wegen schwacher Exportdaten der Automobilhersteller etwas zurück. Druck kam auch vom IWF, hatte dieser vor Beginn des Weltwirtschaftsforums in Davos seine Weltwirtschaftsprognose für dieses und nächstes Jahr gesenkt. Zudem wuchs die Wirtschaft in China so schwach wie seit 28 Jahren nicht mehr, was allgemein die Devisenmärkte etwas schreckte.
Die Reaktionen am Devisenmarkt auf das vom britischen Parlament letzte Woche abgelehnte Austrittsabkommen Großbritanniens aus der EU sowie die kaum vorankommenden Verhandlungen fielen weiterhin verhalten aus. Das britische Pfund wie auch der Euro reagierten kaum.
Das Parlament in London hatte bekanntlich Premierministerin Theresa Mays vorgelegten Brexit-Deal mit übergroßer Mehrheit abgewiesen. Jetzt wird das Norwegen-Modell diskutiert, was aber
Zölle beinhalten würde. Ein geregelter EU-Ausstieg scheint damit weiterhin vom Tisch. Entweder kommt es zum ungeregelten Brexit oder zu keinem EU-Ausstieg.
Fazit:Offene Gespräche im Zollkonflikt mit China, ein wenig greifbareres Ergebnis beim Brexit sowie ein schwächeres Weltwirtschaftswachstum trüben Devisenmärkte ein.