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20.06.2018 | 17:52 | Eurokurs 

EU-Währung sinkt auf 1,1766 USD/EUR - Eskalierter Zollkonflikt verunsichert Finanzmärkte

Stuttgart/Paris/Chicago - Der Eurokurs tendierte diese Woche zwischen 1,15-1,17 USD/EUR und stand heute Mittag bei 1,1560 USD/EUR. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs gestern Nachmittag auf 1,1534 USD/EUR (Montag: 1,1633) USD/EUR fest.

Eurokurs 2019
(c) proplanta

Der eskalierende Handelskonflikt zwischen den USA und China sorgt weiter für Verunsicherung an den Finanzmärkten, auch wenn sich die Lage am Mittwoch etwas beruhigte. Nach bereits verhängten Strafzöllen drohen beide Seiten mit zusätzlichen Einfuhrzöllen auf zahlreiche Waren. Sollte der Streit weiter eskalieren, sehen Bankfachleute die Gefahr einer schweren Beeinträchtigung des Welthandels und der konjunkturellen Entwicklung. 

In dieser unwägbaren Situation sind viele Anleger auf der Suche nach Sicherheit. Gefragt sind vor allem der japanische Yen und der Schweizer Franken, die als sichere Währungen gelten. Auch der Dollar könnte profitieren. Denn Einfuhrzölle können zu steigenden Güterpreisen in den USA führen und raschere Zinsanhebungen durch die US-Notenbank nach sich ziehen, soweit dieser Effekt nicht durch konjunkturelle Bremsspuren kompensiert wird.

Am Nachmittag dürften die Anleger zum einen auf amerikanische Konjunkturdaten blicken. Veröffentlicht werden Zahlen zum Außenhandel und vom Immobilienmarkt. Zum anderen steht in Europa eine Zusammenkunft wichtiger Zentralbanker an. Auf der Notenbankkonferenz im portugiesischen Sintra werden die Zentralbankchefs der Eurozone, der USA, Japans und Australiens aufeinander treffen.

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte letzte Woche vorsichtige Hinweise auf einen Ausstieg aus der sehr lockeren Geldpolitik gegeben. Derzeit kauft die EZB pro Monat immer noch Anleihen in einem Volumen von 30 Milliarden Euro.

Fazit: Der Eurokurs setzte diese Woche nach unten, bedingt durch festere Vorgaben aus den USA. Der eskalierende Handelskonflikt zwischen den USA und China sorgt weiterhin für Verunsicherung an den Finanzmärkten. .
proplanta
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