09.01.2019 | 19:40 | Eurokurs
EU-Währung sinkt leicht auf 1,1453 USD/EUR - Entspannung im Handelskonflikt mit China stützt die Finanzmärkte Stuttgart/Paris/Chicago - Der Eurokurs tendierte diese Woche zwischen 1,14-1,15 USD/EUR und stand heute Mittag bei 1,1453 USD/EUR. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,1455 USD/EUR (Dienstag 1,1440) USD/EUR fest. |
Eurokurs 2019 (c) proplanta
Der Eurokurs ist am Mittwochnachmittag nach Aussagen eines US-Notenbankers zur Zinspolitik über die Marke von 1,15 US-Dollar gestiegen. Vertreter der US-Notenbank Fed hatten zuletzt die Zinserhöhungserwartungen gedämpft, der Präsident Raphael Bostic von der regionalen Notenbank in Atlanta rechnete hingegen mit einer Leitzinssenkung heute Abend.
Der Notenbankvorsitzende Jerome Powell hatte am Freitag ein vorsichtigeres Vorgehen bei der Zinspolitik angekündigt, da er auf die Entwicklung der US-Konjunktur Rücksicht nehmen wolle. Für 2019 hatte die Fed im Dezember zwei Zinserhöhungen in Aussicht gestellt. Am Abend wird die Notenbank das Protokoll (Minutes) zu ihrer jüngsten Sitzung veröffentlichen.
Zudem sorgte die sich abzeichnende Entspannung im Handelskonflikt zwischen China und den USA für Zuversicht an den Märkten. Nach drei Tagen haben die Vertreter beider Länder in Peking ihre Gespräche beendet. Zwar liegen noch keine Einzelheiten vor, US-Präsident Donald Trump hatte die Verhandlungen jedoch schon am Vortag als sehr gut bezeichnet.
Fazit: In den USA sorgt die sich abzeichnende Entspannung im Handelskonflikt zwischen China und den USA für Zuversicht an den Märkten. Das trieb den Dollarkurs nach oben. Eine Änderung des US-Leitzinses heute Abend ist unwahrscheinlich.
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