Spekulationen über eine Entspannung im Haushaltsstreit zwischen der EU und Italien haben den Euro beflügelt.
Die
EU-Kommission verzichtet auf ein Defizitverfahren gegen Rom im Haushaltsstreit, wie EU-Vizepräsident Valdis Dombrovskis am Mittag mitteilte. Italien hat der Kommission Zugeständnisse gemacht. Am Morgen waren bereits dahingehende Berichte öffentlich geworden. Die Zuflüsse in den italienischen Anleihemarkt stützen auch den Euro.
In den USA richten sich die Blicke auf die Zinsentscheidung der Notenbank Fed heute Abend. Unter Analysten gilt eine vierte Zinsanhebung in diesem Jahr als sehr wahrscheinlich. Es wäre die insgesamt neunte seit Beginn der Zinsstraffung Ende 2015. US-Präsident Donald Trump hatte die Fed zuletzt wiederholt vor einer Zinsanhebung gewarnt. Er befürchtet, dass höhere Zinsen die konjunkturelle Boomphase in den USA abwürgen könnten.
Fazit: Eine Entspannung im Haushaltsstreit zwischen der EU und Italien trieben den Eurokurs wieder leicht nach oben. Die EU-Kommission verzichtet auf ein Defizitverfahren gegen Rom im Haushaltsstreit.