Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
06.04.2018 | 17:30

Mais-Fronttermin erreicht 167,00 EUR/t

Stuttgart/Paris/Chicago - Der internationale Maismarkt holte in den USA trotz des schwelenden Zollzinskonflikts mit China etwas auf, soll der Maisanbau bekanntermaßen in den USA wegen zu geringerer Absicherung des Ethanolabsatzes über das US-Biokraftstoffgesetz und womöglich jetzt drohender Zollhürden bei der Einfuhr von US-Ethanol nach China gegenüber dem Vorjahr zurückgehen.
Mais-Fronttermin zieht an
Bild vergrößern
Entwicklung Mais-Fronttermin (c) proplanta

US-Präsident Donald Trump lieferte heute Morgen dazu eine neue Vorlage, indem er bekannt gab, zusätzliche Strafzölle auf chinesische Importe im Wert von 100 Mrd. US-Dollar prüfen zu lassen. Dabei würden die beabsichtigen Zollerhöhungen Chinas weniger den US-Mais treffen, wo die Exporte jährlich bei 4 bis 6 Mio. t liegen, sondern vielmehr den US-Ethanolmarkt, wo die Exporte um ein Vielfaches nach China gestiegen sind. Auch die erneut heranziehende Kältewelle im Mittleren Westen der USA nährt Befürchtungen darüber, dass die US-Maisaussaat womöglich nicht rechtzeitig beginnen kann. Der Export von US-Mais blieb enttäuschend, exportierten die USA letzte Woche nur 898.300 t US-Mais gegenüber 1.470.200 t in der Vorwoche.

In Südamerika macht Brasiliens erste Maisernte gute Fortschritte, waren zuletzt 43 % der Ernte gedroschen gegenüber 59 % im Fünf-Jahresmittel und liegen die Ernteschätzungen mittlerweile bei 86,5-87,0 Mio. t gegenüber 98,5 Mio. t im Vorjahr. Weniger optimistisch bleibt Entwicklung in Argentinien, waren dort 18 % der Maisernte gedroschen und soll beim Durchschnittsertrag von nur 7,4 t/ha eine Maisernte von 32,0 Mio. t daraus resultieren.
nur für MitgliederWeiterlesen nach kostenfreier Registrierung
  Weitere Artikel zum Thema

 Ukraine darf auf Verlängerung des Agrarabkommens hoffen

 Internationaler Weizenmarkt: EU verliert Marktanteile an Russland

 Getreideproduktion: EU-Kommission erwartet mehr Mais und weniger Weizen

 Matif-Futures erholen sich

 Höhere Zölle auf russisches Getreide

  Kommentierte Artikel

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken

 Entwaldungsfreie Lieferketten: EU-Kommission zur Klärung aufgefordert

 Bund Naturschutz: Kein kategorisches Nein mehr zum Wolfsabschuss

 Nach Atomausstieg boomen erneuerbare Energien in Niedersachsen

 Massive Flächenverluste in Bayern

 Umsatzsteuersätze: Union will Reform

 Union fordert Ergebnisse beim Bürokratieabbau

 Nachhaltiges Investieren lohnt sich