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13.07.2018 | 19:05

Mais-Fronttermin geht auf 168,50 EUR/t zurück - Gemischte Vorgaben aus den USA, jedoch feste Tendenz in Europa

Stuttgart/Paris/Chicago - Der internationale Maismarkt wurde gestützt durch den Preisanstieg bei Weizen, aber der WASDE-Report hinterlässt eher einen neutralen bis leicht brearishen Nachgeschmack.
Maispreise
Maismarkt (c) proplanta

Denn die Welt-Maisernte steigt nach Prognose des USDA um 1,9 Mio. t auf 1.054,3 Mio. t an, gegenüber 1.033,7 Mio. t im Vorjahr.

Die Welt-Maisvorräte fallen zwar um 2,7 Mio. t auf 152,0 Mio. t zurück, dabei wird aber immenser Anstieg des Weltverbrauchs unterstellt, der angesichts des angefachten Wirtschaftskrieges zwischen USA und China aber nicht eintreten könnte. Dabei fällt Russlands Maisernte um 3 Mio. t auf 12,3 Mio. t zurück. Die US-Maisernte steigt jedoch um 4,9 Mio. t auf 361,5 Mio. t, die EU-Maisernte um 0,5 Mio. t auf 61,5 Mio. t.

Die Exporte bei US-Mais fielen um 9 % auf 402.100 t zur Vorwoche zurück. Schwache Signale kamen vom US-Ethanolmarkt, fiel die US-Ethanolproduktion zuletzt um 34.000 Barrel auf 1,033 Mio. Barrel/Tag, wobei die US-Ethanolbestände um 418.000 Barrel auf 22,9 Mio. Barrel anstiegen.

In Südamerika gingen die Maisernten weiter zurück. In Brasilien setzte CONAB seine Prognose zur Maisernte um 3 Mio. t auf 82,92 Mio. t zurück gegenüber 97,84 Mio. t im Vorjahr, liefert die Safrinha-Maisernte um 17 % niedrigere Ernteergebnisse.
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