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18.05.2018 | 17:29

Mais-Fronttermin klettert auf 167,00 EUR - Erfolgreiche Verhandlungen mit China und schwierige Lage in Südamerika stützen Markt

Stuttgart/Paris/Chicago - Der internationale Maismarkt trieb weiterhin seitwärts, spielten weiterhin die Verhandlungen über den Zollkonflikt zwischen den USA und China eine große Rolle für den Ethanolabsatz, aber auch die starken Regenfälle Argentiniens mit Blick auf die schwache Maisernte dort sowie dem steigenden Maisangebot am Schwarzmeer.
Warenterminbörse Mais
(c) proplanta

Dabei schienen zuletzt die Verhandlungen im Zollkonflikt mit China Fortschritte zu machen, angeblich will China die Importzölle auf US-Hirse-Importe wieder zurücknehmen, wie sich die Lage bei Importen von US-Mais und US-Ethanol darstellen, blieb vorerst unklar.

Die US-Ethanolproduktion stieg zuletzt um 18.000 Barrel/Tag auf 1.058.000 Barrel/Tag, wobei die Ethanolbestände jedoch um 500.000 Barrel auf 21,5 Mio. Barrel zurückfiel, was den Markt stützte. Der Export von US-Mais lag mit 985.7000 t über dem Vorwochenniveau von 695.600 t. Die Aussaat von US-Mais holte mit zuletzt 63 % gegenüber 39 % in der Vorwoche und 63 % im Fünf-Jahresmittel zügig auf, in Teilen des MidWest verzögern aber Regenfälle die Aussaat.

In Südamerika steigen die Maispreise, bedingt durch Inflation und Wetteranomalien, leidet der Osten und Süden Argentiniens unter massiven Regenfällen, die Mitte und der Süden Brasiliens unter Trockenheit. In Argentinien war die Ernte zu über 60 % abgeschlossen, die Prognose liegt bei nur 32 Mio. t gegenüber 41 Mio. t im Vorjahr, in Brasilien beeinträchtigt Trockenheit die Ertragsbildung, die Ernteschätzungen liegen bei 82 Mio. t gegenüber 98 Mio. t im Vorjahr.
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