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18.07.2018 | 19:15

Mais-Fronttermin stagniert bei 168,50 EUR/t - Verschlechterte Wachstumsbedingungen in den USA und in Nordwesteuropa heizen Markt an

Stuttgart/Paris/Chicago - Der internationale Maismarkt wurde gestützt durch schlechtere Wachstumsbedingungen in den USA und besonders in Nordwesteuropa, beeinträchtigt Hitze in den USA die Maisblüte und sorgt Wassermangel in Nordwesteuropa für Kümmerwuchs bei Mais, steht eine ausreichende Grundfutterversorgung dort zunehmend auf dem Spiel. Auch Argentiniens Maisernte bröckelt.
Maispreis MATIF
(c) proplanta

So notierte in Chicago der Fronttermin für US-Mais bei 117,12 EUR/t (Freitag: 116,87 EUR/t), an der MATIF in Paris bei 168,50 EUR/t (Freitag: 168,50 EUR/t), für NOV 2018 bei 170,50 EUR/t und für JAN 2019 bei 173,50 EUR/t. Der Eurokurs lag heute Nachmittag bei 1,1605 USD/EUR.

Am Kassamarkt lagen die Preise des Handels für Mais zuletzt für Q3/18 bei 157,00 EUR/t (Freitag: 155,00 EUR/t) FOB Bordeaux, gut 190,00 EUR/t (Freitag: 190,00 EUR/t) FCA Holland sowie bei 188,00 EUR/t (Freitag: 188,00 EUR/t) FCA Süd-Oldenburg/Holland, etwa 187 EUR/t (Freitag: 186,00 EUR/t) FCA Brake, gut 181,00 EUR/t (Freitag: 181,00 EUR/t) FCA Niederrhein und 180,00 EUR/t FCA (Freitag: 180,00 EUR/t) Oberrhein.

In den USA trieben Hitze und Regenmangel in den US-Bundesstaaten Michigan, Kansas und Missouri die Maiskurse, nachdem das Crop-Ratng für US-Mais um 3 % auf 72 % abgesenkt wurde, was im Vergleich zum Vorjahr von nur 64 % einen trotzdem akzeptablen Wert darstellt.

Der US-Mais steht immer noch in der Blüte, könnte Hitze zu geringeren Kolbenansatz führen. Spannungsreich verliefen die Neugründung von Freihandelsabkommen wie das TPP-Abkommen von zehn Pazifikstaaten ohne die USA, zuletzt auch das Freihandelsabkommen der EU mit Japan, brechen dadurch wichtige Exportmärkte für US-Weizen weg, bahnt sich bei der kommenden NAFTA-Runde aber eine Entspannung der Beziehungen Mexikos mit den USA an, bedingt durch eine etwas „Trump“-freundlichere Regierung Mexikos.
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