Die Nachfrage Chinas blieb bei US-Mais und US-Ethanol in erwartetem Umfang bisher aus. In Südamerika kommt die Aussaat in Argentinien gut voran, in Brasilien blieben die Wachstumsbedingungen überwiegend gut.
So notierte in Chicago der Fronttermin für US-Mais bei 128,37 EUR/t (letzten Donnerstag: 129,23 EUR/t), an der MATIF in Paris bei 178,50 EUR/t (Donnerstag: 178,25 EUR/t), für März bei 180,25 EUR/t und für Juni bei 184,50 EUR/t. Der Eurokurs lag heute Mittag bei 1,1477 USD/EUR.
Am Kassamarkt lagen die Preise des Handels für Mais zuletzt für Q4/18 bei 173,00 EUR/t (Donnerstag: 174,00 EUR/t) FOB Bordeaux, gut 194,00 EUR/t (Donnerstag: 194,00 EUR/t) FCA Holland sowie bei 189,00 EUR/t (Donnerstag: 190,00 EUR/t) FCA Süd-Oldenburg, etwa 181,00 EUR/t (Donnerstag: 182,00 EUR/t) FCA Brake, gut 188,00 EUR/t (Donnerstag: 188,00 EUR/t) FCA Niederrhein und 184,00 EUR/t FCA (Donnerstag: 185,00 EUR/t) Oberrhein.
In den USA startete Mais nach dem Jahreswechsel 2019 etwas schwächer, boomt zwar der Maisexport, schwächelt jedoch der Ethanolsektor auf ganzer Linie. Dabei lag die wöchentliche Zollkontrolle mit 996.098 t Mais im Erwartungshorizont des US-Handels, der Export von US-Mais übertraf letzte Woche mit 1.974.400 t das Vorwochenergebnis von 1.177.500 t mehr als deutlich.
Dabei hielten sich in den USA Gerüchte darüber, dass China eine Menge von 5 Mio. t US-Mais im Visier hätte, um den Zollkonflikt mit den USA zu beenden, eine um 1,7 Mio. t kleinere
Maisernte Chinas und um das Dreifache ansteigende Ethanolverarbeitung Chinas unterstützten die Exporterwartungen des US-Handels.