In der EU-28 halten hohe Importe an Drittlandmais den Markt auf niedrigem Niveau, ohne Importe läge der Preis weit höher.
So notierte in Chicago der Fronttermin für US-Mais bei 127,94 EUR/t (letzten Freitag: 128,92 EUR/t), an der MATIF in Paris bei 174,00 EUR/t (Freitag: 172,75 EUR/t), für März bei 175,75 EUR/t und für Juni bei 179,50 EUR/t. Der Eurokurs lag heute Mittag bei 1,1293 USD/EUR.
Am Kassamarkt lagen die Preise des Handels für Mais zuletzt für Q3/18 bei 170,00 EUR/t (Freitag: 168,00 EUR/t) FOB Bordeaux, gut 195,00 EUR/t (Freitag: 195,00 EUR/t) FCA Holland sowie bei 190,00 EUR/t (Freitag: 191,00 EUR/t) FCA Süd-Oldenburg, etwa 178,00 EUR/t (Freitag: 179,00 EUR/t) FCA Brake, gut 188,00 EUR/t (Freitag: 188,00 EUR/t) FCA Niederrhein und 184,00 EUR/t FCA (Freitag: 184,00 EUR/t) Oberrhein.
In den USA hielt weiterhin die Aussicht auf einen frühen
Wintereinbruch im Mittleren Westen der USA, schwächere Erträge zur US-Maisernte und verbesserte Exportchancen für US-Mais den Markt auf Kurs. Dabei realisierten sich bisher zweistellige Frostgrade in nördlichen und zentralen Teilen des Mittleren Westen, Schneefälle blieben auf nördliche Gebiete begrenzt.
Dabei war die US-Maisernte bereits zu 89 % abgeschlossen, aber der Wintereinbruch könnte die restliche
Maisernte verzögern und die Lage ohnehin zu hoher DON-Werte in dieser Saison verschärfen.
Überraschend gut lief der Export von US-Mais, erreichte dieser 701.500 t gegenüber 394.400 t in der Vorwoche. Auch fiel die Exportinspektion für US-Mais positiv aus, lagen die vorläufigen Exporte mit 1.131.000 t gegenüber 1.256.000 t Mais nahezu gleichhoch wie in der Vorwoche.