Die gut entwickelten Maisbestände in den USA fanden am Markt kaum Beachtung. Vielmehr stand die US-Ethanolproduktion erneut zur Disposition, entschied US-Präsident Donald Trump, das Thema E-15 im US-Biokraftstoffgesetz auf unbestimmte Zeit zu verschieben, ein Punktsieg für Big Oil. Der Export von US-Mais blieb mit 838.600 t hinter dem Vorwochenergebnis von 993.100 t. Beim G7-Gipfel am Wochenende in Quebec dürften Importzölle das Hauptthema sein, erwartet der Handel keinen wesentlichen Verhandlungsfortschritt in Sachen Zollkonflikt mit China, NAFTA-Staaten und EU-28, will US-Präsident Donald Trump den harten Kurs bei den Zollverhandlungen fortsetzten.
Die Prognosen für Südamerikas
Maisernte stehen weiter im Abwärtstrend, korrigierte in Brasilien Safras e Mercado die gesamte Maisernte Brasiliens aug 79 Mio. t herunter, gegenüber 98,5 Mio. t im Vorjahr. Im Vergleich dazu setzte der Analyst Dr. Cordonnier Brasiliens Maisernte um 1 Mio. t auf 81 Mio. t nach unten. In Argentinien senkte die
Getreidebörse Rosario die Ernteprognosen um 0,3 Mio. t auf 31,7 Mio. t gegenüber 41 Mio. t im Vorjahr, die Getreidebörse in Buenos Aires um 1,5 Mio. t auf 36,9 Mio. t.