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08.06.2018 | 20:18

Maispreis stagniert bei 168,25 EUR/t - US-Markt im Dickicht von Zollverhandlungen und E-15 Unwägbarkeiten steckengeblieben

Stuttgart/Paris/Chicago - Der internationale Maismarkt schwächte sich ab, waren Niederschläge in Kanada und im nordöstlichen US-Maisgürtel sowie schwache Exportzahlen für US-Mais hierfür verantwortlich.
Maispreis - Maismarkt
(c) proplanta

Die gut entwickelten Maisbestände in den USA fanden am Markt kaum Beachtung. Vielmehr stand die US-Ethanolproduktion erneut zur Disposition, entschied US-Präsident Donald Trump, das Thema E-15 im US-Biokraftstoffgesetz auf unbestimmte Zeit zu verschieben, ein Punktsieg für Big Oil. Der Export von US-Mais blieb mit 838.600 t hinter dem Vorwochenergebnis von 993.100 t. Beim G7-Gipfel am Wochenende in Quebec dürften Importzölle das Hauptthema sein, erwartet der Handel keinen wesentlichen Verhandlungsfortschritt in Sachen Zollkonflikt mit China, NAFTA-Staaten und EU-28, will US-Präsident Donald Trump den harten Kurs bei den Zollverhandlungen fortsetzten.

Die Prognosen für Südamerikas Maisernte stehen weiter im Abwärtstrend, korrigierte in Brasilien Safras e Mercado die gesamte Maisernte Brasiliens aug 79 Mio. t herunter, gegenüber 98,5 Mio. t im Vorjahr. Im Vergleich dazu setzte der Analyst Dr. Cordonnier Brasiliens Maisernte um 1 Mio. t auf 81 Mio. t nach unten. In Argentinien senkte die Getreidebörse Rosario die Ernteprognosen um 0,3 Mio. t auf 31,7 Mio. t gegenüber 41 Mio. t im Vorjahr, die Getreidebörse in Buenos Aires um 1,5 Mio. t auf 36,9 Mio. t.
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