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19.10.2018 | 19:00

Maispreis verliert auf 169,00 EUR/t nach - Hohe EU-Maisimporte sorgen weiterhin für nachgebende Preise

Stuttgart/Paris/Chicago - Der internationale Maismarkt gab etwas nach, wobei in den USA der schwache Inlandsabsatz und schwankende Exportergebnisse sowie die Misere am US-Ethanolmarkt den US-Markt weiterhin unter Druck setzt.
Maismarkt
Maismarkt 2018 (c) proplanta

Der wöchentliche Export von US-Mais sank auf nur 382.500 t im Vergleich zu 1.006.700 t in der Vorwoche. Der US-Ethanolabsatz findet seit dem ausgeuferten Zollkonflikt mit China kaum mehr festen Boden.

Auch die US-Ethanolproduktion sank letzte Woche um 29.000 Barrel/Tag auf 1.011.000 Barret/Tag, dies war die kleinste Produktion seit 25 Wochen, die US-Ethanolbestände legten um 1.013.000 Barrel auf 24,13 Mio. Barrel zu.

Der Plan der Trump-Regierung, ganzjährige Verkäufe von Maisethanol zuzulassen, was auch bereits umsetzt wurde, dann auch nur begrenzt bis Februar 2019, reicht bei Weitem nicht aus, um die verlorengegangenen Exporte nach China zu kompensieren.

In den USA kommt eine Maisernte von 375 Mio. t auf dem Markt, im Vergleich zu 371 Mio. t im Vorjahr. Und in Südamerika dürfte die Maisernte mit 136 Mio. t das niedrige Vorjahresergebnis von 114 Mio. t um 22 Mio. t toppen. Mehr Mais soll in Brasilien zu Ethanol verarbeitet werden und sowohl als Brennstoff oder als Rohstoff Mais nach China exportiert werden.
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