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06.02.2019 | 19:05

Maispreis verliert auf 176,50 EUR/t - Preisdruck durch ukrainische EU-Importe, hohe Ernte Südamerikas, Chinas Nachfrage bleibt ungewiss

Stuttgart/Paris/Chicago - Der internationale Maismarkt tendierte in den USA nur dollarbedingt etwas fester, in der EU-28 brechen die Maispreise durch immensen Druck an ukrainischem Maisimporten weiter ein, in Südamerika zeichnet sich trotz Dürreschäden in Nord- und Zentralbrasilien eine rekordverdächtige Maisernte ab, Argentiniens Maisernte entwickelt sich wegen reichlicher Bodenfeuchten gut.
Maismarkt
Maismarkt 2019 (c) proplanta

Der US-Ethanolsektor unterstützte dagegen etwas den Maismarkt.

So notierte in Chicago der Fronttermin für US-Mais bei 131,48 EUR/t (letzten Freitag: 129,73 EUR/t), an der MATIF in Paris bei 176,50 EUR/t (Freitag: 178,00 EUR/t), für Juni bei 179,25 EUR/t und für August bei 181,75 EUR/t. Der Eurokurs lag heute Vormittag bei 1,1386 USD/EUR.

Am Kassamarkt lagen die Preise des Handels für Mais für Februar bei 170,00 EUR/t (Freitag: 173,50 EUR/t) FOB Bordeaux, gut 188,00 EUR/t (Freitag: 188,00 EUR/t) FCA Holland sowie bei 190,00 EUR/t (Freitag: 190,00 EUR/t) FCA Süd-Oldenburg, etwa 182,00 EUR/t (Freitag: 180,00 EUR/t) FCA Brake, gut 184,00 EUR/t (Freitag: 184,00 EUR/t) FCA Niederrhein und 182,00 EUR/t FCA (Freitag: 182,00 EUR/t) Oberrhein. Damit zogen die Maispreise in Frankreich etwas nach unten, blieben in Deutschland nahezu stehen.
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