Der zweite Faktor betraf die nach oben revidierte Rapsanbaufläche in Frankreich, gingen die Behörden nun von 1,3 Mio. ha aus, was ein Plus von 100.000 ha zur Dezemberprognose darstellte.
Dem könnte die kommende Ernte auf 19,4 Mio. t ansteigen, im Vergleich zu 22,1 Mio. t im fünfjährigen Mittel, die Rapsproduktion in Deutschland soll auf 3 bis 3,2 Mio. t zurückgehen, verglichen mit 3,7 Mio. t im Jahr 2018 und 4,3 Mio. t im Vorjahr. Die milden Wintertemperaturen haben den Saaten in Westeuropa nicht geschadet.
Ein weiterer Grund könnte der Biodiesel-Deal der EU mit Argentinien haben, besitzen acht argentinische Unternehmen das Recht, vom 13. Februar an Produkte zollfrei in die EU liefern zu können, vorbehaltlich des Verkaufs von Biokraftstoffen zu dem in der Europäischen Union festgelegten niedrigsten Preisuntergrenze.
Zuvor hatte die
EU-Kommission beschlossen, für alle Zulieferunternehmen
Zölle auf die
Lieferung argentinischer
Biokraftstoffe in der Größenordnung von 25 bis 33,4% einzuführen, mit Ausnahme derjenigen, die
Biodiesel zum höchsten Preis verkaufen werden. Dem konnte die leichte Preisbefestigung bei Palmöl aber wenig Paroli bieten.