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30.11.2018 | 19:15

Raps-Fronttermin sinkt auf 369,50 EUR/t - Dabei gab es gemischte Signale aus den USA und Südostasien

Stuttgart/Paris/Chicago - Die Lage am Rapsmarkt blieb schwach, unterstützten zwar gestiegene Preise bei Sojaöl in den USA und abgeschwächt auch bei Palmöl in Indonesien und Malaysia den Markt, aber es gab kaum Nachfrage nach Rapssaat, was die Preisentwicklung deutlich einbremste.
Rapsmarkt
Rapsmarkt 2018 (c) proplanta

Kanada erhöhte deutlich seine Exportprognose für Canola. In Kanada veröffentlichte die Canadian Grain Commission (CGC) die neuesten Exportdaten, exportierte Kanada vom 1. September bis 18. November mit 3,1 Mio. t nur unwesentlich weniger als im Vorjahr.

Kanada soll 2018/19 mit 11,6 Mio. t Canolasaat gut 7 % mehr exportieren als im Vorjahr, was sich auf die höhere Ernteprognose im Land stützt und auch mit der steigenden Nachfrage Chinas verbunden wird. Ob es so kommt, bleibt vorerst abzuwarten.

Weniger Druck kam jedenfalls vom Palmölmarkt. Dabei fiel der Export von malaysischem Palmöl im Berichtszeitraum 1. bis 25. November um 2,6 % auf 1,04 Mio. t, der Export von raffiniertem Palmöl im November auf 50.700 t gegenüber 73.200 t im Vormonat zurück.

Die malaysische Regierung beschloss jedoch, ihr B10-Biodieselprogramm ab Februar kommenden Jahres endgültig umzusetzen, müssen bisher dem Diesel 7 % pflanzliche Öle beigemischt werden, steigt der Anteil zukünftig auf 10 %, was den Markt bereits stabilisierte.
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