Aber auch die Saatenstände bei Raps stehen im Fokus, sorgt anhaltende Trockenheit in Teilen Westeuropas und am Schwarzmeer für festere Kurse, könnte Niederschlagsmangel Feldumbrüche zur Folge haben, wenn weiter der Regen ausbleibt. Dabei scheint der
Rapsanbau in Frankreich und Deutschland eingeschränkt worden sein, weil die Anbauer mit der Preisentwicklung alles andere als zufrieden waren.
Die Lage beim Palmöl war zuletzt etwas besser, dürften durch die Entwicklung in Indonesien und Malaysia, mehr
Biodiesel aus Palmöl herzustellen, die Palmölbestände langsam weiter abschmelzen, was zur Preisanhebungen bei Palmöl dann führen könnte.
Hohe Rapsernten vom Schwarzmeer, insbesondere der Ukraine, dürften aber vorerst jeglichen Preisanstieg ausbremsen, wenn nicht China mehr
Rapsöl und
Rapsschrot nachfragt, um Importdefizite bei US-Sojabohnen zumindest ansatzweise auszugleichen.
So notierte in Paris der Fronttermin bei Raps zuletzt bei 374,25 EUR/t (Mittwoch: 371,25 EUR/t), der Termin FEB 2018 bei 373,25 EUR/t und für MAI 2018 bei 372,50 EUR/t. Der Eurokurs lag heute Nachmittag erneut bei 1,1631 USD/EUR.