Jedoch belastet den
Rapsmarkt weiterhin die Misere am Palmölmarkt, wo um auf 70-80 % gestiegene Palmölvorräte Indonesiens und Malaysias beim Export auf verschlossene Türen in Indien und auch China treffen, setzte Indien die Importsteuer für rohes Palmöl auf 44 % und für raffiniertes auf 54 % hoch.
In der EU-28 sorgten neue Prognosen für Gesprächsstoff. COCERAL veranschlagte die kommende Rapssamenernte auf 22,0 Mio. t, im Vergleich zu 21,9 Mio. t, was keine große Änderung gegenüber der letzten Ernte bedeuten würde. In Deutschland veranschlagte der Deutsche Raiffeisenverbandes (
DRV) die kommende
Rapsernte mit 4,68 Mio. t um 9,5 % höher als im Vorjahr von 4,27 Mio. t. Wesentlich ist aber, dass laut Branchendienst Oil-World die Endvorräte per Ende Juni mit 2,0 Mio. t das Vorjahresniveau um 650.000 t übertreffen könnten. Hohe Importe sind der Grund. Auch letzte Woche importierte die EU-28 wieder mehr Raps, gut 125.343 t gegenüber nur 1.174 t in der Vorwoche. In der Gesamtkampagne erreichten die Rapsimporte 2.918.507 t gegenüber 2.731.500 t im Vorjahr.
So notierte in Paris der Fronttermin bei Raps zuletzt bei 348,75 EUR/t (Mittwoch: 346,75 EUR/t), der Termin AUG 2018 bei 346,25 EUR/t und für NOV 2018 bei 350,25 EUR/t. Der Eurokurs lag heute Mittag bei 1,2269 USD/EUR.