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27.04.2018 | 17:25

Rapspreis kracht auf 334,75 EUR/t ab - Neue Erntetermine legen zwar zu, doch die Lage bleibt vorerst prekär

Stuttgart/Paris/Chicago - Der internationale Rapsmarkt gerät durch Aufbau von Lagervorräten und hohe Erwartungen zur kommenden Raps- und Canolaernte unter Druck.
Rapspreis Warenterminbörse
(c) proplanta

Die Lage in der EU-28 bleibt weiterhin durch aggressive Biodiesel-Exporte Argentiniens sowie auch hohe Raps- und Canolaimporte nach Europa schwierig. Einzig der gefallene Eurokurs auf unter 1,22 USD/EUR gab dem Raps etwas Preisauftrieb.

Die EU-Kommission veranschlagte die EU-Rapsernte zuletzt auf knapp 23 Mio. t, wobei die Bestände 2018/19 unverändert bei 1,1 Mio. mt Raps liegen sollen. Die Importe bei Raps stiegen kräftig an, führte die Gemeinschaft letzte Woche 129.293 t gegenüber 62.364 t in der Vorwoche ein, was einem Plus von 107 % entsprach. Dabei lag der Import in der laufenden Kampagne mit 3,55 Mio. t um 1 % über dem Vorjahr von 3,51 Mio. t. Bei Palmöl erreichte der Import letzte Woche 118.370 t gegenüber 67.224 t in der Woche zuvor, der Gesamtimport übertraf mit 5,10 Mio. t das Vorjahresergebnis von 4,88 Mio. t um aufgerundet 5 %.

So notierte in Paris der Fronttermin bei Raps zuletzt bei 334,75 EUR/t (Freitag: 339,00 EUR/t), der Termin AUG 2018 bei 345,50 EUR/t und für NOV 2018 bei 350,50 EUR/t. Der Eurokurs lag heute Nachmittag bei 1,2109 USD/EUR.
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