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26.01.2018 | 17:43

Soja-Frontermin hält sich bei 293,65 EUR/t: Brasiliens Exportdominanz lässt keine Zweifel offen

Stuttgart/Paris/Chicago - Der internationale Sojamarkt konnte sich in letzten Wochen wieder deutlich nach oben abheben, hat das trockenheiße Wetter in Argentinien negative Auswirkungen auf die Ertragsentwicklung frühblühender Sojabohnenbestände, was für US-Fonds genug Veranlassung ist, weitere Shortglattstellungen zu realisieren.
Sojabohnenpreis Entwicklung
(c) Junior Gobira - fotolia.com

Der Export von US-Sojabohnen, der wegen des Shutdowns in den USA erst verspätet heute Mittag bekannt gegeben wurde, war mit 616.300 t eher ernüchternd und nur halb so hoch wie in der Vorwoche. In Brasilien verzögert sich zwar regenbedingt die Ernte im Gebiet Mato Grosso, aber die Prognosen deuten auf eine fast ähnliche Rekordernte wie im Vorjahr von 112-114 Mio. t. Da kann Argentinien mit einer schwächeren Sojaernte von 52 Mio. t oder auch darunter wenig entgegenhalten. Interessante Zahlen gaben chinesische Importagenturen bekannt. Danach importierte China 2017 insgesamt 95,5 Mio. t Sojabohnen, was ein Plus von 14% gegenüber dem Vorjahr bedeutet, Brasilien hatte mit 50,93 Mio. t immerhin 53 % Anteil. In Deutschland zogen die die Preise für Sojaschrot LP um gut 3-5 EUR/t an.
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