Soja-Fronttermin erholt sich bei 286,42 EUR/t

Auch der Verbrauch legte bei US-Sojabohnen in den USA kräftig zu, scheinen die US-Farmer vermehrt auf die Produktion von Schweine- und Geflügelfleisch auszuweichen, um die Sojahalden in den USA nicht zu hoch wachsen zulassen.

In den USA blieben die Börsen gestern und heute bis Mittag wegen des US-Erntedankfestes Thanksgiving geschlossen, dabei erwartet der US-Handel einen freundlichen Start in die kommende Woche. Denn der Crush von US-Sojabohnen entwickelte sich in den USA hervorragend, verarbeitete die Industrie 172,3 Mio. Bushel, gut 4,9 % mehr als im Vorjahr und 7,2 % mehr als September des laufenden Jahres und stellte im Oktober einen neuen Crush-Rekord auf.

Wegen niedriger US-Sojabohnenpreise steigt der Inlandsverbrauch in den USA, setzten US-Farmer auf höhere Schweinebestände, um die steigende Nachfrage Chinas zu bedienen. Denn die Afrikanische Schweinepest (ASP) erreicht gravierende Dimension, wurden seit Anfang August 60 neue ASP-Ausbrüche gemeldet, die mittlerweile 16 % der chinesischen Schweinebestände bedrohen.