14.11.2018 | 19:20
Soja-Fronttermin kursiert bei 282,83 EUR/t - US-Handel und Farmer erwarten für US-Sojabohnen einen Verhandlungserfolg mit ChinaStuttgart/Paris/Chicago - Der internationale Sojamarkt konnte sich in den USA nach dem Dauerdruck etwas erholen, nachdem die Verhandlungen der USA im Zollkonflikt mit China offenbar Fortschritte machen. |
Sojamarkt 2018 (c) Norman Chan - fotolia.com
Für etwas Auftrieb sorgten auch geringere Ertragserwartungen zur US-Sojabohnenernte und maßgebliche Verzögerungen bei der Sojaaussaat in Argentinien. In der EU-28 belastete der gefallene Eurokurs die Importpreise für Soja.
So notierte in Chicago der Fronttermin für US-Sojabohnen bei 282,83 EUR/t (letzten Freitag: 279,90 EUR/t), für Januar bei 286,49 EUR/t und für März bei 290,96 EUR/t. Der Fronttermin für US-Sojamehl notierte bei 297,81 EUR/t (Freitag: 296,84 EUR/t), der Termin für Januar bei 299,76 EUR/t und für März bei 302,49 EUR/t. Der Eurokurs lag heute Mittag bei 1,1293 USD/EUR.
Dabei lagen die Preise des Handels für Sojaschrot (44/7) zuletzt für prompte Termine bei 299,00 EUR/t (Freitag: 297,00 EUR/t), für Liefertermine Q4/18 bei 300,50 EUR/t (Freitag: 297,00 EUR/t), für Q1/19 bei 306,00 EUR/t (Freitag: 305,00 EUR/t) und für Q2/19 bei 302,00 EUR/t (Freitag: 298,00 EUR/t) EXW Hamburg.
In Mainz kostete Sojaschrot LP für prompte Termine 316,00 EUR/t (Freitag: 314,00 EUR/t), in Regensburg und Straubing um 329,00 EUR/t (Freitag: 327,00 EUR/t). Für Termine Q4/18 waren die Preise um 2-8 EUR/t teurer.
In den USA erhielt der Sojamarkt etwas Auftrieb, nachdem die Ernte für US-Sojabohnen etwas kleiner ausfällt als erwartet und sich auch die Exportentwicklung zuletzt besser entwickelte. Zunächst unterstützten zweistellige Nachfröste und einsetzender Schneefall im nördlichen Sojagürtel etwas festere Kurse, waren zuletzt jedoch bereits 90 % der US-Sojabohnenernte gedroschen, was das Risiko von Ernteschäden deutlich einengte. Besser als erwartete entwickelte sich zuletzt der Export von US-Sojabohnen.
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