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19.10.2018 | 19:05

Soja-Fronttermin sinkt auf 275,89 EUR/t - Die schwierige Exportlage für US-Sojabohnen spitzt sich zu

Stuttgart/Paris/Chicago - Der internationale Sojamarkt läuft derzeit in zwei Richtungen, in den USA immer weiter nach unten, in Brasilien und Argentinien stetig nach oben.
Sojamarkt
Sojamarkt 2018 (c) Norman Chan - fotolia.com

Der Markt in den USA wird getrieben durch hohe Ernten in den USA und Südamerikas, fehlende Exportperspektiven nach China und eine immer unbeständigere Nachfrage Südamerikas nach US-Sojabohnen, befürchten Exporteure Nachteile beim Export nach China.

China erklärt wiederholt, seinen Sojaimportbedarf drastisch zu senken und durch andere Ölsaaten und Leguminosen zu ersetzten. Der Export von nur 293.600 t US-Sojabohnen gegenüber 439.700 t in der Vorwoche ist genug Beweis, dass der US-Handel immense Probleme beim Export von US-Sojabohnen hat.

Die USA werden Kürze eine Sojabohnenernte von über 127 Mio.t einfahren, im Vergleich zu 120 Mio.t im Vorjahr, die US-Sojabestände wachsen von 12 auf 24 Mio. t. In Südamerika droht noch ein höheres Ernteergebnis von über 177 Mio. t gegenüber knapp 158 Mio. t im Vorjahr. Dabei kommen über 26 Mio. t mehr Sojabohnen auf den Markt, bei gleichzeitig rückläufiger nachfrage Chinas um angeblich 5-8 Mio. t. Jeder kann sich selbst ausrechnen, was bei derartiger Überversorgung passiert.
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