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25.01.2019 | 18:40

Soja-Fronttermin zieht auf 296,91 EUR/t an - US-Handel setzt auf steigende Sojaimporte Chinas

Stuttgart/Paris/Chicago - Die Lage am US-amerikanischen Sojamarkt tendiert fest, wurde der Sojamarkt zuletzt durch Vorstellungen getrieben, dass China wegen starker Einbrüche beim BIP-Wachstum im letzten Quartal 2018 sich auf ein sechsjähriges Handelsabkommen über Agrarprodukte aus den USA verständigen wird. Insofern erwartet der US-Handel weiterhin eine Wiederbelebung der US-Sojabohnenexporte nach China.
Sojabohnenmarkt
Sojamarkt 2019 (c) Norman Chan - fotolia.com

Insofern erwartet der US-Handel weiterhin eine Wiederbelebung der US-Sojabohnenexporte nach China. Die anhaltende Haushaltssperre in den USA (Shutdown) legten die US-Behörden weiterhin lahm, fehlen wichtige Exportdaten aus den USA und der WASDE-Report ohnehin.

Das am 5. Februar beginnende chinesische Neujahrfest dürfte zudem die Exporte nach China lahmlegen. Dabei waren die Importdaten aus China flau, importierte China im Dezember mit 5,71 Mio. t gut 40 % weniger Sojabohnen als im Vorjahresmonat, im vergangen Jahr ging der Import Chinas mit 88,03 Mio. t Sojabohnen um 7 % unter das Ergebnis von 2017.

Die Sojaernte Brasiliens war letzte Woche zu rund 6 % der abgeschlossen, die Erträge sind eher durchschnittlich, die Ernteschätzungen des Handels liegen bei 115-118 Mio. t, im Vergleich zu 117,2 Mio. t nach Prognose von Celeres und 118,8 Mio. t von CONAB, im Vergleich zu 120,3 Mio. t im Vorjahr.

Analysten erwarten, dass die brasilianische Exportmenge im Januar wieder deutlich ansteigt. Argentiniens Sojabohnenernte wird weiterhin auf 55,3 Mio. t veranschlagt gegenüber 37,8 Mio. t im Vorjahr. Die Sojabohnen in Argentinien sind zu 96% gepflanzt.
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