So notierte in Chicago der Fronttermin für US-Sojabohnen bei 275,59 EUR/t (Freitag: 283,25 EUR/t), für SEP 2018 bei 279,30 EUR/t und für NOV 2018 bei 283,26 EUR/t.
Der Fronttermin für US-Sojamehl notierte bei 307,64 EUR/t (Freitag: 321,16 EUR/t), der Termin für SEP 2018 bei 308,21 EUR/t und für OKT 2018 bei 309,25 EUR/t. Der Eurokurs lag heute Nachmittag erneut bei 1,1613 USD/EUR.
Dabei lagen die Preise des Handels für Sojaschrot (44/7) zuletzt für prompte Termine bei 316,00 EUR/t (Freitag: 332,00 EUR/t), für Liefertermine Q3/18 bei 323,00 EUR/t (Freitag: 336,00 EUR/t), für Q4/18 bei 325,00 EUR/t (Freitag: 335,00 EUR/t) und für Q1/19 bei 323,00 EUR/t (Freitag: 330,00 EUR/t) EXW Hamburg.
In Mainz kostete Sojaschrot LP für prompte Termine 344,00 EUR/t (Freitag: 344,00 EUR/t), in Regensburg und Straubing um 358,00 EUR/t (Freitag: 358,00 EUR/t). Für Termine Q4/18 waren die Preise um 0-3 EUR/t höher.
In den USA legte der Sojakomplex wieder den Rückwärtsgang ein. Der Zollkonflikt mit China hält den
Sojapreis weiter unten, die USA können ihre
Sojabohnen nur über den niedrigen Preis verkaufen.
Maßgebend für den Markt blieb in den USA der Verhandlungsstand über den Zollkonflikt, der offenbar kaum Fortschritte macht und deshalb eine Entspannung des US-Sojamarktes kaum in Sichtweite gerät. Auch die ProFarmer Crop Tour überraschte mit guten Ergebnissen zur US-Sojabohnenernten, stellten hohe Schotenzahlen gute Erträge in Aussicht, zumindest in den US-Bundesstaaten Ohio und South Dakota. Regenmeldungen für den östlichen US-Sojabohnengürtel könnten die Wachstumsbedingungen noch weiter verbessern.
Dabei lag der Export von US-Sojabohnen letzte Woche bei 705.000 t gegenüber 954.300 t in der Vorwoche, wobei 339.000 t auf das alte WJ 2017/18 entfielen. Die Exportkontrolle lag mit 639.001 t leicht über dem Vorwochenergebnis von 580.824 t.
Der gefallene US-Dollar könnte die Exportentwicklung für US-Sojabohnen weiter stützten. Dabei wurden jedoch mit insgesamt 11 Mio. t Sojabohnen schon 4 Mio. t mehr exportiert als im Vorjahr. US-Sojabohnen waren zuletzt rund 40 USD/t preiswerter als argentinische und 60 USD/t als brasilianische Ursprünge.