09.11.2018 | 18:55
Sojapreis holt dollarbedingt etwas auf bei 278,48 EUR/t - WASDE-Report verblasst mit weniger harten ZahlenStuttgart/Paris/Chicago - Der internationale Sojamarkt geriet in den USA weiter unter Druck, nur auf Eurobasis waren die Preise leicht höher, auch zogen die Kurse in Chicago weiter in den Keller. |
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Dabei lieferte der WASDE-Report weniger harte Ergebnisse als erwartet. Denn das USDA senkte die US-Sojabohnenernte um 2,45 Mio. t auf 125,18 Mio. t gegenüber dem Vormonat, verminderte die Exporterwartungen um mehr als 5 Mio. t und erhöhte die US-Sojabohnenlagerstände um 1,91 Mio. t auf 26,0 Mio. t.
Auch korrigierte das USDA Argentiniens Sojabohnenernte um 1,5 Mio. t auf 55,5 Mio. t nach unten. Insgesamt senkte das USDA die Schätzung zur Welt-Sojabohnenernte gegenüber Oktober um 1,98 Mio. t auf 367,50 Mio. t, im Vorjahr lag die Ernte bei 337,45 Mio. t.
So notierte in Chicago der Fronttermin für US-Sojabohnen bei 279,90 EUR/t (letzten Mittwoch: 278,48 EUR/t), für Januar bei 283,54 EUR/t und für März bei 287,67 EUR/t. Der Fronttermin für US-Sojamehl notierte bei 296,84 EUR/t (Mittwoch: 299,38 EUR/t), der Termin für Januar bei 298,59 EUR/t und für März bei 301,21 EUR/t. Der Eurokurs lag heute Mittag bei 1,1352 USD/EUR.
Dabei lagen die Preise des Handels für Sojaschrot (44/7) zuletzt für prompte Termine bei 297,00 EUR/t (Mittwoch: 296,00 EUR/t), für Liefertermine Q4/18 bei 297,00 EUR/t (Mittwoch: 296,00 EUR/t), für Q1/19 bei 305,00 EUR/t (Mittwoch: 303,00 EUR/t) und für Q2/19 bei 298,00 EUR/t (Mittwoch: 297,00 EUR/t) EXW Hamburg.
In Mainz kostete Sojaschrot LP für prompte Termine 314,00 EUR/t (Mittwoch: 310,00 EUR/t), in Regensburg und Straubing um 327,00 EUR/t (Mittwoch: 326,00 EUR/t). Für Termine Q4/18 waren die Preise um 2-10 EUR/t niedrigerer.
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