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16.11.2018 | 19:10

Weizen-Fronttermin hält sich bei 200,75 EUR/t - Russland muss das Exporttempo ab Jahreswechsel drosseln

Stuttgart/Paris/Chicago - Der internationale Weizenmarkt fand zum Wochenende wenig Neuorientierung.
Matif-Weizenpreis
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Weizenpreise 2018 (c) proplanta

In den USA machte sich der Einzug des Winters bemerkbar mit zweistelligen Frostgraden und nachfolgenden Schneefällen im nördlicheren und zentraleren Teilen des Mittleren Westens, was die restliche Aussaat und auch die Exportabwicklung behindern könnte. Dabei erreichten die US-Weizenexporte 438.300 t gegenüber 661.200 t in der Vorwoche, was ein schwaches Ergebnis darstellte.

In Südamerika hielt das Regenwetter in Argentinien an, wobei die Weizenernte auf dem Feld bereits in großen Teilen ins Lager ging, die Farmer um die Qualität besorgt sind, setzte die Getreidebörse in Buenos Aires bereits zuvor nach Spätfrost- und Hagelschäden die Weizenernte um 300.000 t auf 19,4 Mio. t herunter, im Vergleich zu 18,5 Mio. mt im Vorjahr, die Weizenexporte sollen 13,6 Mio. t sinken.

Dabei besteht vor allem in Brasilien erhöhter Importbedarf, nachdem Brasiliens Weizenernte nur 5,3 Mio. t erreichen soll und die Importe wegen erheblicher Ernteausfälle in diesem Jahr um 11 % auf 7 Mio. t ansteigen könnten. Für Preisauftrieb sorgte auch Australiens Prognose für Winterweizen, senkte ABARE die Weizenernte auf nur 16,6 Mio. t im Vergleich zu 21,3 Mio. t Vorjahr und 31,8 Mio. t in 2017.
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