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25.01.2019 | 18:30

Weizen-Fronttermin hält sich bei 205,75 EUR/t - Exportchancen für USA und EU verbessern sich

Stuttgart/Paris/Chicago - Der internationale Weizenmarkt gab nur leicht nach, wurde die Stimmung beim US-Handel weiterhin von Vorstellungen getrieben, dass China wegen starker Einbrüche beim BIP-Wachstum im letzten Quartal 2018 sich auf ein sechsjähriges Handelsabkommen über Agrarprodukte aus den USA verständigen wird.
Matif-Weizenpreise 25-01-2019
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Weizenmarkt 2019 (c) proplanta

Insofern erwartet der US-Handel auch US-Weizenexporte nach China.

Die anhaltende Haushaltssperre in den USA (Shutdown) legten die US-Behörden weiterhin lahm, fehlen wichtige Exportdaten aus den USA und der WASDE-Report ohnehin. Am Exportmarkt kaufte Tunesien 100.000 t Weizenmehl wohl aus Frankreich, Algerien 50.000 t Hartweizen.

Leicht besser entwickelte sich der Export von EU-Weizen in Drittländer, führte die EU-28 gut 204.081 t gegenüber 14.895 t in der Vorwoche aus und erreichten die Gesamtexporte in der Kampagne mit 9.220.842 t gegenüber 12.679.881 t ein um 27 % geringeres Ergebnis als im Vorjahr.

Der Wochenimport für EU-Weizen blieb zuletzt mit 936.036 t gegenüber der Vorwoche von 1.066.982 t leicht zurück, dabei importierte die EU-28 seit Saisonstart 2.887.437 t gegenüber 1.951.401 t im Vorjahr, was ein Plus von 48 % bedeutete. In Russland und der Ukraine verlangsamte sich Exporttempo, führte die Ukraine bis zum Jahreswechsel 11,6 Mio. t Weizen aus, was einen Rückgang um 6 % zum Vorjahr entsprach.

In Russlands legten die Weizenexporte bis Ende Dezember auf 24,7 Mio. t zu, im Januar exportierte das Land bis 17. Januar 1,8 Mio. t Weizen. Dabei erwartete Russlands Regierung noch eine verfügbare Exportmenge von 10,5 Mio. t im laufenden restlichen zweiten Halbjahr 2018/19.
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