Gestern senkte der Internationale Getreiderat (IGC) seine Prognose zur Welt-Weizenernte um 16 Mio. t auf 721 Mio. t, im Vergleich zu 758 Mio. t im Vorjahr, auch die Überhänge sollen um 9 Mio. t fallen. Dabei setzte der
IGC die EU-Weizenernte um 7,4 Mio. t und Russlands um 4,9 Mio. t nach unten.
Der Export von US-Weizen blieb mit 385.900 t gegenüber 300.000 t in der Vorwoche auf niedrigem Niveau. In der nördlichen West-EU bestätigen sich schwache Erträge und hl-Gewichte, jedoch hohe Proteinwerte.
Engpässe in Teilen der Nord-EU haben zu einer starken Futtergetreidenachfrage geführt, die nebst
Futtergerste auch Mais und anderes Getreide nach oben zieht. In Deutschland könnte die
Weizenernte mit 20-21 Mio. t Weizen deutlich niedriger ausfallen.