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27.07.2018 | 18:30

Weizen-Fronttermin klettert auf 198,75 EUR/t - Am Kassamarkt durchbricht Weizen die Marke von 200 EUR/t

Stuttgart/Paris/Chicago - Der internationale Weizenmarkt wird durch Hitze und Trockenheit in West-und Nordeuropa, in Osteuropa durch regenbedingten Auswuchs und in den USA durch milliardenschwere Finanzhilfen sowie einen Deal mit der EU über womöglich offenere EU-Grenzen für US-Agrarprodukte getrieben.
Weizenpreise Juli 2018
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Matif-Weizenpreis

Gestern senkte der Internationale Getreiderat (IGC) seine Prognose zur Welt-Weizenernte um 16 Mio. t auf 721 Mio. t, im Vergleich zu 758 Mio. t im Vorjahr, auch die Überhänge sollen um 9 Mio. t fallen. Dabei setzte der IGC die EU-Weizenernte um 7,4 Mio. t und Russlands um 4,9 Mio. t nach unten.

Der Export von US-Weizen blieb mit 385.900 t gegenüber 300.000 t in der Vorwoche auf niedrigem Niveau. In der nördlichen West-EU bestätigen sich schwache Erträge und hl-Gewichte, jedoch hohe Proteinwerte.

Engpässe in Teilen der Nord-EU haben zu einer starken Futtergetreidenachfrage geführt, die nebst Futtergerste auch Mais und anderes Getreide nach oben zieht. In Deutschland könnte die Weizenernte mit 20-21 Mio. t Weizen deutlich niedriger ausfallen.
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