Der Internationale Getreiderat (
IGC) überraschte mit der Februar-Prognose nur unwesentlich den Markt, korrigierte der Rat Argentiniens
Weizenernte um 1 Mio. t auf 17,9 Mio. t und die der Ukraine um 0,5 Mio. t auf 27 Mio. t nach oben. Die Ernte Australiens sank danach um 0,8 Mio. t auf 21,2 Mio. t, die der EU-28 um 1,4 Mio. t auf 150,7 Mio. t (inkl. Hartweizen).
In der EU-28 stand die nächste Woche angekündigte
Kältewelle im Fokus, könnte es in Gebieten ohne Schneebedeckung nach milden Winter zu
Frostschäden an Winterweizen kommen, reicht die Frostskala von -10 ° C bis -16 °C in Ostfrankreich, Minimumtemperaturen von -2 °C bis -23 ° C in Deutschland und Polen bis über -25 °C in Osteuropa und Westrussland. In der EU-28 sorgten zwar Weizentender für Algerien und Tunesien von zusammen 415.000 t für festere Weizenpreise, jedoch enttäuschten die Exportzahlen aus Brüssel mit nur 135.143 t gegenüber 81.908 t in der Vorwoche.
Am Schwarzmeer zogen die
Weizenpreise diese Woche um gut 4 EUR/t an. Ukrainische Zollbehörden meldeten Weizenexporte von insgesamt 12,7 Mio. t bis 20. Februar, was die Vorjahresmenge um 4 % unterschritt. Russland exportierte in der gesamten Saison 23,587 Mio. t, was den Vorjahrestand weit übertrifft.
So notierte in Chicago der Fronttermin für US-Weizen bei 135,52 EUR/t (Mittwoch: 133,57 EUR/t) und in Paris an der
MATIF für EU-Weizen Nr. 2 bei 161,75 EUR/t (Mittwoch: 160,50 EUR/t) EUR/t, für Mai 2018 um 1,25 EUR/t höher bei 163,50 EUR/t und für Sep 2018 um 0,75 EUR/t fester bei 168,00 EUR/t. Der Eurokurs lag heute Mittag bei 1,2303 USD/EUR.