In den USA zogen nebst Gewinnmitnahmen vor dem langen Wochenende wegen des President Day am Montag, auch wegen der extrem schwachen Exporte von US-Weizen in Höhe von nur 131.200 t gegenüber 593.000 t in der Vorwoche sowie wieder Zweifel über die Verhandlungsfortschritte mit China im Zollkonflikt den Markt nach unten.
In der EU-28 brach der
Weizenmarkt ein, trotz guter Exportchancen Frankreichs beim aktuellen Weizentender von 600.000 t nach Algerien, nachdem Frankreich auch beim Weizentender nach Ägypten den Zuschlag von 120.000 t erhielt. Jedoch exportierte Brüssel letzte Woche gerade 118.016 t, mit EU-Weizenausfuhren von 10.415.460 t inklusive Mehl in Drittländer geriet die EU um 23 % hinter das Vorjahresergebnis.
Hinzu kommen gute Aussichten für die neue Ernte, veranschlagte
Strategie Grains die kommende EU-Weizenernte mit 146,4 Mio. t um 15% über dem Vorjahresergebnis.
In Russland bestätigte die Regierung Moskaus gerade ihre Getreideschätzung von 119 Mio. t zur Ernte 2019, rund 8 Mio.t höher als im Vorjahr. Das bedeutet vorerst weiter einbrechende Märkte, wenn nicht der Wettermarkt für Überraschungen sorgt.