In den USA steigt die Sorge über zu trockene Boden in den südlichen Plains, auch Kanadas Prärien sind vielfach zu trocken, in Australien gefährdet gerade eine extreme Trockenheit im Westen und Osten die Weizenaussaat und in Russland zeigt der Süden schlechte Saatenstände nach Fernerkundungsdaten.
Die Exportentwicklung blieb in den USA mit nur 112.300 t und in der EU-28 mit 161.634 t diesseits und jenseits des Atlantiks schwach. Wegen der erneut schwachen US-amerikanischen
Weizenernte steht die Exportentwicklung zumindest für US-Weizen nicht mehr so stark im Fokus des Marktgeschehens.
In der EU-28 belasten zwar um 20,5 % Weizenexporte den Markt, doch hellt sich gegen Ende der Saison die Exportsituation etwas auf. Algerien hatte zuletzt einen Tender über 700.000 t ausgeschrieben, für den Frankreich wohl überwiegend den Zuschlag erhielt. In Russlands Weizenernte könnte um weitere 1-2 Mio. t zurückfallen, wird wegen verzögerter Sommerweizenaussaat das Anbauziel nicht mehr zeitgerecht erreicht und sprechen die Pflanzenbestände im Süden Russlands für iedrigere Ernteerwartungen
So notierte in Chicago der Fronttermin für US-Weizen bei 167,10 EUR/t (Mittwoch: 163,66 EUR/t) und in Paris an der
MATIF für EU-Weizen Nr. 2 bei 180,50 EUR/t (Mittwoch: 179,00 EUR/t), für DEZ bei 183,75 EUR/t und für MRZ bei 185,75 EUR/t. Der Eurokurs lag heute Nachmittag bei 1,1665 USD/EUR.