Der
DRV erwartet nur 21,5 Mio. t Weizen in Deutschland. Handel und Kraftfutterindustrie verfügen nur über begrenzte Weizenmengen, was die Weizenpreise nach oben beförderte.
Das USDA senkte die Welt-Weizenernte gegenüber dem Vormonat um 8,4 Mio. t auf 736,3 Mio. t. Dabei fallen auch die globalen Lagervorräte um 6,7 Mio. mt auf 260,9 Mio. t. Eine um 4,4 Mio. t niedrigere auf 145 Mio. t veranschlagte EU-Weizenernte (inkl. Durum) sowie gleichfalls jeweils um 1 Mio. t auf 67 Mio. t gesenkte
Weizenernte Russlands und auf 25,5 Mio. t gekappte in der Ukraine und um 2 Mio. t auf 22 Mio. t verminderte Australiens sind die Gründe. Der wöchentliche Export von US-Weizen brach dagegen um 69 % auf 136.400 t ein.
In der EU-28 setzt sich die Erkenntnis einer schwachen Weizenernte nun relativ sicher durch, senkte Strategie Grains seine Prognose zur EU-Weizenernte auf nur noch 290,7 Mio. t, immerhin 12,7 Mio. t unter der Vormonatsschätzung. Der Deutsche
Bauernverband (
DBV) sowie der Deutsche
Raiffeisenverband (DRV) senkten ihre Prognosen zur hiesigen Weizenernte auf 21,7 Mio. t bzw. 21,5 Mio. t.
Auch in Frankreich rechnete
Strategie Grains mit einer Weizenernte von nur 33,2 Mio. t gegenüber 36,6 Mio. t, Frankreichs
Agrarministerium blieb mit der Schätzung bei 36,1 Mio. t.