Vielmehr sorgte die EU-28 selbst mehr für Irritationen am Markt, korrigierte Frankreich zum vierten Mal in Folge die Weichweizenexporte in Drittländer um 300.000 t auf 9,0 Mio. t und die Lieferungen in benachbarte EU-Länder um 150.000 t auf 8,45 Mio. t nach unten, weshalb FranceAgrimer die französische Weizenbestände um 350.000 t auf 3,25 Mio. t anhob. Der Export war trotz guter Vorgaben vom Nahen Osten und Nordafrika mit 81.908 t gegenüber 157.772 t in der Vorwoche eine Katastrophe, blieben die bisherigen Exporte an
Weichweizen und Mehl mit 13,4 Mio. t um 19,3 % hinter dem Vorjahr von 16,6 Mio. t weit abgeschlagen zurück.
Der Analyst
Strategie Grains korrigierte seine Exportprognose für EU-Weichweizen um 0,3 Mio. t auf 21,4 Mio. t nach unten, im Vergleich zu 24,1 Mio. t im Vorjahr. Die Prognose zur kommenden Weichweizenernte hob Strategie Grains um 100.000 t auf 141,79 Mio. t an gegenüber 142,3 Mio. t im Vorjahr, was im Ergebnis einen leichten Rückgang zur kommenden
Weizenernte signalisiert.
So notierte in Chicago der Fronttermin für US-Weizen bei 136,61 EUR/t (Mittwoch: 135,23 EUR/t) und in Paris an der
MATIF für EU-Weizen Nr. 2 bei 160,25 EUR/t (Mittwoch: 160,75 EUR/t) EUR/t, für Mai 2018 um 0,75 EUR/t tiefer bei 161,75 EUR/t und für Sep 2018 um 0,25 EUR/t schwächer bei 166,75 EUR/t. Der Eurokurs lag heute Mittag bei 1,2538 USD/EUR.