Seit heute Morgen ist der Handelskrieg zwischen den USA und China offiziell eröffnet, China strafte die USA mit gleichfalls hohen Importzöllen für US-Waren im Wert von 34 Mrd. US-Dollar ab, nachdem die Strafzölle der USA gegen China in Kraft getreten waren, soll deren Schwerpunkt auf US-Agrarimporten liegen, wie
Sojabohnen und Schweinefleisch. Während die US-Weizenernte zuletzt bessere Erträge und Qualitäten als am Anfang der Ernte hervorbrachte, erreichten die USA mit Exporten von 440.100 t gegenüber 563.700 t in der Vorwoche nur ein mittleres Ergebnis.
In der EU-28 scheinen sich immer pessimistischere Ernteergebnisse zu bestätigen, nachdem auch der Deutsche
Bauernverband die deutsche
Getreideernte auf nur 41 Mio. t veranschlagte gegenüber 45,6 Mio. t im Vorjahr und auch Frankreichs führendes Analystenhaus
Strategie Grains nur 33,2 Mio. mt Weizen gegenüber 36,5 Mio. mt im Vorjahr erwartet. Der gesamte Korridor von Nord- und Ostdeutschland, England, Polen und der Baltic-Raum soll hohe Dürreschäden von der
Hitzewelle im Juni davongetragen haben, wurde Weizen vielfach notreif.