Doch der festgestimmte Markt dürfte vorerst erhalten bleiben, wenn vielleicht auch nicht mehr auf dem Preisgipfel der letzten Tage. Denn der heute Abend erscheinende WASDE-Report dürfte eine Korrektur der Weltweizenernte beinhalten, mit Abwärtstrend in der EU-28 und Australien mit mehr oder wenig hohen Amplituden am Markt.
Der Export von US-Weizen blieb mit 317.100 t jedoch unter der Vorwoche von 382.500 t. In der EU-28 senkte
Strategie Grains seine EU-Weichweizenprognose auf 127,7 Mio. t. Auch die vom Deutschen
Raiffeisenverband (
DRV) mit 19,3 Mio. t um 20 % niedriger als im Vorjahr veranschlagte
Weizenernte spricht für stabile Weizenmärkte in Westeuropa.
In der EU-28 stieg der Export von EU-Weizen auf 280.704 t gegenüber 226.767 m in der Vorwoche, erreichte der Gesamtexport im neuen Wirtschaftsjahr nur 1,22 Mio. t gegenüber 1.97 t, was einen Rückgang von 38 % zum Vorjahr bedeutet. Trotzdem sollten Erzeuger das interessante
Preisniveau zumindest für Teilmengen sichern, denn die Bäume wachsen nicht in den Himmel.
So notierte in Chicago der Fronttermin für US-Weizen bei 179,88 EUR/t (Mittwoch: 181,61 EUR/t) und in Paris an der MATIF für EU-Weizen Nr. 2 bei 211,00 EUR/t (Mittwoch: 216,25 EUR/t), für DEZ bei 213,00 EUR/t und für MRZ bei 213,50 EUR/t. Der Eurokurs lag heute Nachmittag erneut bei 1,1489 USD/EUR.