In den USA holte die
Aussaat von US-Sommerweizen stark auf, waren zuletzt 58 % der beabsichtigten US-Sommerweizenfläche bestellt, gegenüber 28 % in der Vorwoche und 67 % im Fünf-Jahresmittel. Trotz einiger Regenfälle sind Böden überwiegend zu trocken, erlebte der Mittlere Westen der USA laut US-Wetterdienste in der ersten Maihälfte die trockenste Periode seit 38 Jahren. Die Exportentwicklung blieb flau, exportierten die USA nur 63.100 t gegenüber 35.200 m in der Vorwoche, was keinem weiteren Kommentar bedarf.
In der EU-28 zeichnen sich vorerst etwas schwächere Weizenernten in Teilen Frankreichs, Deutschlands und Polens ab, im Wesentlichen bedingt durch schlechtere Wachstumsbedingungen von April bis Mitte Mai mangels Regen. Der Deutsche
Raiffeisenverband (
DRV) senkte seine Mai-Prognose zur deutschen
Weizenernte auf 23,2 Mio. t, im Vergleich zu 24,1 Mio. t im Vorjahr. Zudem sorgten niedrigere Weizenbestandsschätzung für Kursaufschläge in Paris, sollen die sollen die Vorräte an französischem Weizen von 2,66 Mio. t im Vormonat auf 2,53 Mio. t sinken, im Vergleich zu 2,94 Mio. t im Vorjahr. Beim Export machte Brüssel nur wenig Boden gut, übertrafen diese mit 219.178 t das Vorwochenergebnis von 96.374 t aber deutlich.