Das Siegel «Geprüfte Qualität Sachsen» soll Käufer in Supermärkten und anderswo auf Produkte aus der Region hinweisen. Man wolle so die sächsischen Erzeuger von
Lebensmitteln stärken und sicherstellen, dass die Produkte auch aus dem Freistaat stammen, sagte die Abgeordnete Silke Grimm am Rande der Landtagssitzung auf Anfrage. Ein entsprechender Antrag der AfD sollte nach am Abend im Parlament behandelt werden.
Grimm sagte, dass die Suche nach sächsischen Lebensmitteln mangels Kennzeichnung mitunter schwierig sei. Auch Milch von «Sachsenmilch» stamme nicht zwangsläufig von hier, sondern werde teilweise in Tschechien, Polen, und Österreich eingekauft und nur in Sachsen abgefüllt. Grimm verwies auf eigene Regionalmarken in Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Nordrhein-Westfalen.